Agnes Kondering

Biographie

Kurzdarstellung

 

Geboren 1949 in Bremen, wuchs ich in Friesoythe und Cloppenburg auf, studierte in Münster und kam dann als Lehrerin 1974 zurück nach Bremen. Dort war ich zunächst am Schulverbund Lesum als Grund- und Hauptschullehrerin tätig, um mich danach mit ganzem Herzen als Sonderschullehrein für die Integration von behinderten und nichtbehinderten Schülern zu engagieren.

Von 1989 bis 2003 führte ich eine Integrationsklasse vom 1. bis zum 10. Schuljahr. Während dieser Zeit wurde ich 7 Jahre lang von dem Filmemacher Jörg Streese begleitet. Er drehte viele pädagogische Filme über integrative pädagogische Arbeit. Der gemeinsam mit den Schülern gedrehte dokumentarische Spielfilm "Ist doch cool, oder?" wurde im Kino 46 aufgeführt ( streese.film.produktion )

Nach den 7 Jahren vor der Kamera gewann mich Jörg Streese für die Arbeit hinter der Kamera, so dass ich dann in den letzten 4 Jahren meiner Berufstätigkeit begann, Filme in dem Förderzentrum Louis-Seegelken Str. selber zu produzieren.

Nach der Verabschiedung aus der Schule 2008 begannen die Auftragsfilme von zwei Kindergärten im Bremer Norden, zunächst 2008 ein Film für die Singpaten in der Kita Bremen-Grohn, danach ein dreiteiliges Projekt über die Entwicklung eines Jungen und eines Mädchens, beginnend als Zweijährige bis zu deren Einschulung. Diese Filme werden für Aus- und Fortbildungen von Erzieherinnen eingesetzt. Mein filmisches Hauptinteresse gilt dem Leben anderer Menschen mit den Fragen: Wer ist dieser Mensch, was zeichnet ihn aus, wie verarbeitet er konfliktreiche und freudige Ereignisse in seinem Leben? Was kann ich von ihm lernen?

Mein liebsten Darsteller sind die Mitglieder meiner Familie, also drehte ich jede Menge Familienfilme. Ab 2010 jedoch begann ich Filmarbeiten über die Begegnungen mit zunächst fremden Menschen und der wunderbaren Erfahrung des vertrauensvollen Dialogs.